Alltagshighlights

Die letzten 14 Tage waren gespickt mit Alltagsorganisation, Vorbereitungen auf die Weiterreise und dem eigentlichen Grund unserer frühen Rückkehr aus Frankreich:

Gundes und Andreas Hochzeit. Gunde ist Martina älteste Freundin (mehr als 44 Jahre).

Ein Fest nach unserem Geschmack. Bei der Trauung mussten wir leider draußen bleiben, zu wenig Platz für zu viele Gäste. Schade, wir haben viele Tränen verpasst. Dafür war das Fest bestens organisiert und genug Platz für uns alle. Ava musste draußen bleiben. Fand sie nicht gut.

Wir hatten viel Freude auf diesem Fest. Keine laute Musik, großartig für Hörgeräteträger wie mich. Unterhaltungen waren möglich und davon gab es reichlich. Schließlich kannten wir nur wenige Gäste, und so gab es reichlich Gelegenheit für Begegnungen.

Anja und Uwe – Sie The Puhdysfan, er Ur-Bayer, beide in Trachten und Lederhosen.

Claudia und Markus – wir kannten uns vorher nicht, waren aber fast Nachbarn in Refrath.

Lena Mond – die Frau mit großem Gesangstalent; leidenschaftliche Gesangslehrerin und Songwriterin. Martina erhielt eine kurze Unterrichtseinheit. Gesungen hat Lena auch, plus einem kleinen Duett mit Martina.

Falco – der junge und beeindruckende Vater eines kleinen Jungen und Ehemann von Melina, Gundes ältester Tochter. Gerne hätte ich mehr Gesprächszeit mit ihm gehabt.

Es gab die vielen kleinen Gespräche mit Eltern, Geschwistern und den Kindern des Brautpaares – immerhin sechs an der Zahl. Schön war es, ein wirklich besonderes Fest.

Die Beantwortung und Erledigung der Post aus den letzten 5 Monaten steht auch immer wieder an.

Gerne nehmen wir uns Zeit für ein Treffen mit unserer Familie.

Wieder war nicht genügend Zeit für alle, die wir gerne noch gesehen hätten, und gleichzeitig gab es überraschende Einladungen.

Sandra aus Paffrath war eine Zufallsbekanntschaft. Sie war so frei, uns auf dem Wohnmobilstellplatz anzusprechen, und daraus entstanden tiefe Gespräche und Begegnungen. Sie hatte uns im Mai zu einem Moussaka Abendessen zu sich eingeladen und diese Einladung jetzt auch wahr gemacht. Es war ein wunderbarer Abend, auch wenn wir versäumt haben, den Wein mitzubringen.

Ich will das nicht entschuldigen, aber die Liste der Erledigungen war gigantisch und nicht alles lief problemlos.

Neuer TÜV fürs Wohnmobil! Dies ist eine eigene Geschichte wert. Die DEKRA hat uns den TÜV schon wieder verweigert. Diesmal haben sie sich noch einmal selbst übertroffen. Die Gastankflasche im Wohnmobil war von der GTÜ begutachtet worden, und die Gastankanlage wurde im Frühjahr durch das Strassenverkehrsamt in die Fahrzeugpapiere eingetragen.

Was soll da noch schiefgehen?

Die DEKRA befand die Begutachtung der Gastankanlage durch die GTÜ für fehlerhaft und verweigerte die Plakette. Darauf muss man erst einmal kommen. Also am selben Tag noch zur GTÜ. Jetzt haben wir die Plakette.

  • Neuer Personalausweis bei der Stadt Köln beantragt. Bis der gedruckt ist, sind wir nicht mehr in Deutschland. Bin gespannt, wie lange er aufbewahrt wird.
  • Medikamente aller Art für mindestens 8 Monate organisiert.
  • Martina hat drei Vorsorgeuntersuchungen geplant und absolviert.

Ich habe diesmal lediglich einen Orthopäden aufgesucht. Die Diagnose war für mich sehr ermutigend. Meine Füße sind in gutem Zustand, die Schmerzen und die Taubheit sind nicht diabetisch bedingt. Ein Nerv wird eingeklemmt, und eine Korrektur der Einlagen sollte Abhilfe schaffen. Orthopädie Stieglmaier gab sein Bestes und die Besserung hat schon begonnen.

  • zum 100. Mal finde ich meine Lesebrille nicht. Also schnell Ersatz organisieren. 2 Tage später taucht die alte Brille in irgendeiner Kiste wieder auf.
  • neue Tische wurden angeschafft.
  • Weitere Airlineschienen gekauft und im Anhänger verbaut
  • wir sind mit einem neuen Internetvertrag unterwegs, mit mtl. 280 GB Datenvolumen im Inland und im EU Ausland. Schluss mit Drosselungen!!!

Auf Wunsch einer einzelnen Dame wurde die Sicherheit im Wohnmobil erhöht und eine Türsicherung angebracht.

Und die Sicherung vor dem Wohnmobil funktioniert auch!

Für uns geht die Zeit in NRW nun schnell zu Ende. Am Montag hat Martina eine letzte Vorsorgeuntersuchung, dann brechen wir unsere Zelte hier ab. Zunächst in Richtung Süden, wo wir einen möglichen Platz (Bischofsheim in der Rhön ) für den nächsten Sommer erkunden werden.

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